Ein bekannter Smarthome-Hersteller hat Insolvenz angemeldet und alle seine Produkte werden damit zu Elektroschrott!
Und das ist nicht das erste Mal, dass so etwas passiert. Es gab schon viele Systeme, von der RWE, IHC, PEHA und viele andere. Die werden alle nicht mehr unterstützt und produziert.
Das Smarthome-Unternehmen Gigaset Communications hat nicht als erster Anbieter die Insolvenz angemeldet und den Support für seine Smart Home-Geräte eingestellt.
Es ist anzumerken, dass alle diese Systeme damals nicht verschenkt wurden, sondern teuer verkauft. Und alle, die diese gekauft haben, haben nun wertloses Material zuhause verbaut. Das dazu noch aufwendig und kostenpflichtig als Elektroschrott vernichtet werden muss.
Gigaset Communications und die Insolvenz
Gigaset Communications, ein etablierter Name im Bereich der Smarthome-Technologie, hat sich in den letzten Jahren einen Ruf für qualitativ hochwertige und benutzerfreundliche Smart Home-Geräte erarbeitet. Doch am 29. März 2024 wurden die Cloud-Dienste eingestellt. Diese Nachricht hat die Smarthome-Community erschüttert, insbesondere jene, die auf die innovativen Lösungen von Gigaset gesetzt haben…
Auswirkungen der Insolvenz von Gigaset für seine Nutzer
Die Nutzer fragen sich nun, was die Insolvenz von Gigaset Communications für ihre Systeme bedeutet. Die Insolvenz des Unternehmens bedeutet, dass der Support für bestehende Geräte eingestellt wird. Dies betrifft nicht nur die Software-Updates, sondern auch den Cloud-Dienst und die zugehörigen Apps, was viele vor erhebliche Herausforderungen stellt. Die komplette Installation wird unbrauchbar. Die Häuser müssen nun wieder neu, mit anderer Technik, ausgerüstet werden. Das verursacht natürlich erhebliche Kosten – nicht nur für Material, sondern auch für die Neu-Installation.
Warum man besser auf KNX setzen sollte
Glücklicherweise basiert KNX auf einem herstellerunabhängigen Standard, der weltweit für seine Langlebigkeit und Kompatibilität geschätzt wird. KNX-Systeme sind dafür bekannt, dass sie mit einer Vielzahl von Geräten und Anbietern zusammenarbeiten können, was ihre Flexibilität und Zukunftssicherheit erhöht.
Dies bedeutet, dass auch wenn ein Hersteller den Markt verlässt, die Nutzer weiterhin Zugang zu kompatiblen Produkten und Support von anderen KNX-Herstellern haben. Diese Nachhaltigkeit macht KNX-Systeme zu einer sicheren Investition für Hausbesitzer und Bauträger, die smarte Elektro-Installationen planen.
Außerdem entwickelt sich KNX mit der Zeit – es kommen ständig neue Innovationen dazu, die das System immer wieder verbessern und an die stetig wachsenden Bedürfnisse und Anforderungen des Marktes und der Nutzer anpassen. Zum Beispiel mit den neuen IoT– oder RF-Integrationen!
Fazit
Die Insolvenz von Gigaset Communications ist bedauerlich, aber für KNX-Nutzer kein Grund zur Sorge. Dank des offenen Standards bleiben die Systeme langlebig und kompatibel.
Viele proprietäre Smarthome-Lösungen sind stark von einzelnen Herstellern abhängig. Dies kann problematisch sein, wenn ein Anbieter den Markt verlässt oder den Support einstellt. KNX hingegen bietet eine langfristige Lösung, die unabhängig von den Marktschwankungen einzelner Unternehmen ist. Und das bietet maximale Investitionssicherheit für die Nutzer!